Sony 28mm F2 (& SEL075UWC)

Das Sony 28mm F2 ist eines der günstigeren Vollformat Objektive von Sony. Das soll aber nicht heißen, dass es schlecht ist. Im Gegenteil. Aber schauen wir uns das Objektiv mal im Detail an.

Verarbeitung

Das Objektiv ist sehr kompakt gut verarbeitet. Es ist in Metal gefertigt, bleibt dabei aber angenehm leicht.

Bildqualität

Die Bildqualität kann überzeugen. Das Bokeh ist überraschend gut, sehr ruhig und die Schärfe abgeblendet sehr gut. Letzteres schauen wir uns hier mal an:

Das gesamte Bild

Bei Offenblende ist das Zentrum noch weich und die Ecken noch unscharf.  Aber schon auf F2.8 abgeblendet wird das Zentrum sehr gut und die Ecken schon besser. Bei Blende 8 ist das gesamte Bild scharf. Die Vignettierung ist bei Offenblende deutlich, abgeblendet dann nicht mehr so markant sichtbar

Verzeichnung

Das Sony 28mm f2 verzeichnet unkorrigiert sehr stark. Schon in der Kamera wird dies noch relativ gut korrigiert.

Chromatische Aberration

Das ist alles was ich an CA’s abbilden konnte. Auch hier greift die Kamera interne Korrektur durch.

Bokeh

Das Bokeh ist mE. sehr angenehm ruhig für ein solches Weitwinkelobjektiv.

Gegen die Sonne

Mir gefallen die Sonnenstrahlen vom Sony 28mm f2 sehr gut. Man sieht sie zwar erst beim abblenden auf mindestens F8, dafür zeigen sie hübsche Strahlen. Auch sonst hat das Objektiv keinerlei Probleme gegen die Sonne.

SEL075UWC – Ultraweitwinkelkonverter

In diesen Abschnitt möchte ich noch den Weitwinkelkonverter zeigen, der aus dem 28mm f2 ein 21mm f2.8 macht.

Der Konverter sieht im ersten Moment, wie eine größere Sonnenblende für das 28er aus. Es ist aber relativ schwer und sorgt dafür, dass das Objektiv kopflastiger wird und sich somit schwerer anfühlt, als es eigentlich ist. Leider bietet der Konverter keine Möglichkeit, Filter anzubringen.

Schärfe

Schauen wir uns mal an, ob die Schärfe mit dem Konverter leidet.

Das Zentrum ist abgeblendet schon recht scharf. Die Ecken sind offenblendig leider sehr soft und erreichen auch abgeblendet nie die Werte des 28er ohne Konverter.

Gegen die Sonne

Die Sonnensterne bleiben nahezu identisch. Nur schleichen sich jetzt mehr Flares rein, da einiges an Glas hinzugekommen ist. Ich finde aber, dass es sich noch in Grenzen hält.

Fazit

Das kleine 28er ist mittlerweile meine bevorzugte Linse, da man damit sehr viel fotografieren kann. Ob Portraits, Landschaften, Reportage oder das Familienleben. Die Bilder gefallen mit immer wieder aufs Neue. Mit dem relativ günstigen Weitwinkelkonverter erhält man ein sehr tolles Kit.

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1 Kommentar

  1. Lieber Andreas,

    vielen Dank für diesen informativen Artikel! Das 28mm f:2.0 von Sony ist auch für mich (Sony Alpha 7RII) eine klasse Entscheidung gewesen, in letzter Zeit sind mir allerdings ein paar Zweifel gekommen, ob es für schöne Blendensterne optimal geeignet ist. Wenn ich Deine Fotos anschaue, freue ich mich schon auf die nächste Gelegenheit, die Linse einzusetzen, bei Dir sind sie perfekt gelungen! Muss nur gestehen, dass ich den einen oder anderen Lense Flare meistens ganz schön finde, die vermisse ich sogar etwas.

    Viele liebe Grüße
    Nathalie

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