Das Tamron 17-50 F2.8 ist mein Immerdrauf, da es genau in meiner Brennweiten-Liga spielt und dazu noch sehr gut abbildet. Ich kann diese Objektiv jeden empfehlen, der mit seinem Kit-Objektiv nicht sonderlich zufrieden ist und gerne etwas Lichtstärkeres hätte. Der Autofokus ist mE ausreichend schnell, dafür aber relativ laut, was bei leisen Situationen oder beim Filmen auch störend wirken kann.
Hier nun also wieder die Katze im Zentrum, Mitte und Rand
Die Szenerie im Ganzen:
Felix
Hallo Andreas,
kannst du etwas genauer auf das Objektiv eingehen? An welche Kamera nutzt du das Tamron? A6000? SLT α37?
Wie sieht es mit der Relation zum Kamerabody aus? Ist das Gewicht ausbalanciert?
Andreas
Hi,
als ich diesen Test gemacht habe, hatte ich es noch an der a37. Dort war das Gewicht perfekt ausbalanciert. Ein SAL 16-50 f2.8 wäre sicher kopflastiger gewesen. An der A6000, inkl. den Adapter wird es viel zu kopflastig. Man kann damit arbeiten, es macht aber keinen Spaß. Da montiere ich dann lieber das SEL 18-55 oder das Zeiss 16-70. Wenn etwas freigestellt werden muss, dann ein 35er oder 50er f1.8 montieren. An der a37 hat mir das Tamron 17-50 aber immer sehr gute Dienste geleistet.
Holgie
Das Tamron gehört sicherlich zu den besseren Objektiven. Ich hab es 2009 mal an einer A700 gegen ein 17-40L an einer 40D antreten lassen. Das Tamron war das schärfere, aber das L hatte die besseren Farben / Kontraste. Es war fünf jahrelang mein “Immerdrauf”, bis zur A77II, da konnte seine Abbildungsleistung leider nicht mehr mit der des SAL-1650 mithalten.
An einer aktuellen Kamera, mit 24MP ist es leider nicht mehr zeitgemäß, aber für solch eine Sensorauflösung war es wohl auch nie gedacht.
Andreas
Da gilt es auch zu bedenken, dass das Canon 17-40er ein für Vollformat gerechnetes Kleinbildobjektiv ist und das Tamron ein für APS-C gerechnetes Standardzoom. Mir hat es immer gute Dienste geleistet, aber mittlerweile bin ich komplett auf Festbrennweiten umgestiegen.